Schindhaubasistunnel stoppen - Verkehrswende jetzt!

“Wir sind auf einem Highway in die Klimahölle und haben den Fuß auf dem Gaspedal”, so UN-Generalsekretär António Guterres. Gleichzeitig brechen Brücken zusammen, weil die deutsche Infrastruktur marode ist. Wir fordern daher einen sofortigen Planungsstop jeglichen Straßenausbaus.

In Tübingen soll der autobahnähnliche vierspurige Schindhaubasistunnel für mindesten 470 Mio Euro gebaut werden. Damit wird eine klimagerechte Verkehrswende verhindert. Wir fordern die Planungen sofort zu stoppen und die 470 Mio Euro in Klimaschutzmaßnahmen zu investieren. Weitere Informationen zum Tunnel findest du hier

Jetzt anschließen und unterstützen

Um den überteuerten Tunnel zu stoppen müssen wir uns zusammenschließen und organisieren. Für jede und jeden gibt es einen Platz. Du hast folgende Möglichkeiten, den Protest zu unterstützen:

Aktuelles für die klimagerechte Verkehrswende

Menschen sitzen für einen Workshop im Kreis auf dem Boden
Wir halten Workshops

Workshops zum Schindhaubasistunnel

Auf Anfrage halten wir gerne Workshops rund um das Thema Schindhaubasistunnel. Mögliche Themen sind z.B.:

  • Verkehrsplanung
  • Mobilitätswende
  • Kreative Verkehrswendeaktionen
  • Baumkletter-Skillshare

Wenn wir bei euch einen Workshop halten sollen, dann schreibt uns bitte rechtzeitig im Voraus eine Anfrage per Mail. Wir versuchen Anfragen so schnell wie möglich zu beantworten, allerdings ist unsere Zeit knapp und wir können für nichts garantieren.

Anfragen

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Ein Banner mit der "Aufschrift Verkehrswende statt gelbem autowahn und Autobahn"
Workshop-Wochenende April 2025

Wir sind wieder aus dem Winterschlaf erwacht und laden euch herzlich zu unserem Workshop-Wochenende vom 24.-27. April ein!

Wir sind dabei, ein buntes Programm rund um Aktivismus, Klettern und lokale Mobilitätswende zusammenzustellen und freuen uns schon, euch bei wärmeren Temperaturen wieder zu sehen. Lasst uns gemeinsam den Winter-Wahlen-Blues abschütteln, uns neu formieren und uns gute Strategien für die Zukunft der Klimagerechtigkeitsbewegung, aber auch für anti-rassistische, anti-faschistische und anti-fossile Arbeit überlegen!

Mehr lesen Programm
Ankündigung der Demonstration am 23.11.2024 um 15 Uhr am Sternplatz
Ankündigung Tunneldemo 23.11.24 um 15 Uhr am Sternplatz

Bau eines vierspurigen Autotunnels in Tübingen?

Seit mehr als 20 Jahren plant das Regierungspräsidium Tübingen den Bau des Schindhaubasistunnels, um die B27 durchgängig vierspurig auszubauen und den Verkehr aus der Südstadt zu verlagern. 🤯

Am 2.12. werden diese Tunnelpläne vorgestellt.

Gemeinsam möchten wir im Vorfeld zeigen: Klimaschutz heißt Tunnelstopp! 🔥 Wer es mit Klimaschutz ernst meint, muss die Verkehrswende voranbringen und keine riesigen Bauprojekte umsetzen, die den motorisierten Individualverkehr fördern ‼

Nachdem der Verkehrssektor drei Jahre in Folge die Klimaziele verfehlt hat, wurden die verbindlichen Sektorziele in diesem Jahr einfach abgeschafft. Dabei ist Deutschlands CO2-Budget für einen gerechten Beitrag zum 1,5 Grad Ziel bereits aufgebraucht.

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Aktuelle Pressemitteilungen

Das Bild zeigt einige Bäume im Wald. Die Baumstämme wurde mit weißer Baumschutzfarbe angemalt
Das kommt hier alles weg!

Klimaaktivist*innen malen Wald weiß an

In der Nacht vom 22. auf den 23. Juni hat sich das Erscheinungsbild des Walds hinter dem Französischen Viertel unerwartet verändert: Eine Gruppe Klimaaktivist*innen hat das 6000m² große Waldstück, das für den Bau des umstrittenen Schindhaubasistunnels gerodet werden soll, weiß markiert. Auf der anderen Tunnelseite, am Bläsiberg, sollen sogar 9500m² weichen. Bei der dabei verwendeten Farbe handelt es sich um Löschkalk - einen umweltverträglichen Stoff, der auch zum Baumschutz eingesetzt wird, um Frostrissen und Schädlingsbefall vorzubeugen. Auf einem Banner steht plakativ: “Das kommt hier alles weg!?” und: “Verkehrswende statt Baum-Ende”. “Dass Wald für Schnellstraßen gerodet wird, ist inmitten von Klimakrise und Artensterben absurd und unverantwortlich. Wir fordern den sofortigen Stopp der Planungen zum Schindhaubasistunnel und der Endelbergtrasse”, so Fabia Tömösy-Moussong, eine der Aktivist*innen. “Es kann nicht sein, das klimavernichtender Autoverkehr durch Straßenausbau belohnt wird, während anderswo auf Grund der Klimakatastrophe das Wasser knapp ist. Statt weiterem Straßenbau braucht es eine klimagerechte Verkehrswende!” Auf Erklärtafeln am Wegesrand werden das Tunnelprojekt und seine Auswirkungen auf den Wald und die Verkehrswende erklärt (siehe Anhang). Erst vor wenigen Wochen hatten über 200 Tunnelgegner*innen Einwendungen gegen das Projekt beim Regierungspräsidium eingereicht.

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Ein einfaches Baumhaus hängt im Wald, dazu ein Banner mit der Aufschrift "Klimaschutz heißt Tunnelstopp"
Erneute Klimaproteste gegen Schindhaubasistunnel: Aktivist*innen besetzen bedrohtes Waldstück

Erneute Klimaproteste gegen Schindhaubasistunnel: Aktivist*innen besetzen bedrohtes Waldstück

Seit Montagmorgen ist das Waldstück neben der B27 besetzt: Wer von der Allee des Chasseurs in Richtung der kleinen Unterführung bei den Glascontainern fährt, sieht jetzt Baumhäuser und Banner mit Aufschriften wie “Klimaschutz heißt Tunnelstopp” oder “Verkehrswende statt gelber Autobahn”. Die Klimaaktivist*innen protestieren gegen den kosten- und zeitaufwendigen Bau des Schindhaubasistunnels und wollen vorerst in der kommenden Woche mit vielfältigem Programm auf den ihrer Meinung nach skandalösen Straßenausbau aufmerksam machen: “Falls die Tunnelpläne weiter konkretisiert werden, sehen wir uns gezwungen, mit einer dauerhaften Besetzung wiederzukommen und weiter Widerstand gegen das Bauvorhaben zu leisten. Wir fordern eine neue, ergebnisoffene Bürger*innenbeteiligung und einen Stopp aller Investitionen in Straßenneu- und Ausbau”, so Ronja May, eine der Aktivist*innen. “Stattdessen brauchen wir dringend eine effektive Verkehrsentlastung für das Französische Viertel.”

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Ein Banner mit der Aufschrift "Überwege jetzt statt Tunnel später" hängt über der B27 in Tübingen.
Überwege Jetzt Statt Tunnel Später

Klimaaktivist*innen hissen Banner über Fahrbahn der B27 - “Die Südstadt kann nicht 20 Jahre warten”

„Überwege jetzt statt Tunnel später“ ist am Morgen des 6.10. über der Fahrbahn der B27 zu lesen. Wer aus dem französischen Viertel in die Innenstadt zur Arbeit oder Schule pendelt, wartet meistens einige Minuten an einem der Übergänge der lärmenden Bundesstraße 27. Heute gab es dort gegen 07.30 Uhr, während der Grünphase der Fußgänger*innen und Fahrradfahrer*innen einen Überraschungsmoment: Aus einem der Bäume heraus erschien über der Bundesstraße ein Banner mit der Aufschrift „Überwege jetzt statt Tunnel später“.

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